Moin moin,
zur Zeit bist du fast schon wie besessen von Puzzlen! Mittlerweile siehst du die Welt bestimmt schon in kleinen Stückchen… Aber halb so wild, denn Puzzlen ists wie Meditieren, also ganz in Ordnung. Anscheinend ist Puzzlen auch ein bisschen wie Programmieren…
Die Puzzle-Panne
Denis war ein angehender Informatikstudent mit einem Traum: Seine nächste Prüfung zu bestehen und als Programmier-Superstar die Welt zu erobern. Doch was er nicht ahnte, war, dass seine süße Freundin Arinna einen anderen Plan hatte – einen, der weniger mit Algorithmen und mehr mit Puzzle-Stücken zu tun hatte.
An einem grauen Donnerstagnachmittag saß Denis an seinem Schreibtisch, den Laptop vor sich, und tippte wie besessen. Er versuchte, die Logik hinter einem besonders fiesen Rekursionsproblem zu knacken. Sein Gehirn war wie ein überhitzter Prozessor, kurz davor, abzustürzen. Doch er wusste, er durfte nicht aufgeben.
In diesem Moment kam Arinna ins Zimmer, ein strahlendes Lächeln im Gesicht und eine riesige Puzzlebox in den Händen. „Hey Denis, schau mal, was ich gerade aus dem Laden geholt habe!“ rief sie und schwenkte die Box, die mit einem Bild von einem märchenhaften Schloss bedruckt war – 3000 Teile.
Denis hob den Blick, ein Hauch von Verzweiflung in seinen Augen. „Arinna, ich hab morgen eine Prüfung. Informatik. Das Schicksal meiner Karriere hängt davon ab.“
„Das Schicksal deiner Karriere kann warten“, sagte Arinna lachend und breitete die Puzzle-Teile auf dem Boden aus. Sie sah so glücklich aus, dass Denis kurz innehielt. „Na gut, aber nur ein paar Minuten“, murmelte er und beugte sich zu ihr.
Eine Stunde später war Denis immer noch am Boden und sortierte eifrig Puzzleteile. „Das erinnert mich irgendwie an eine Hashmap“, sagte er. „Wenn wir die Teile nach Form und Farbe sortieren, können wir die Suche effizienter machen.“
„Oder du suchst einfach nach dem Teil mit der Spitze für den Turm hier“, entgegnete Arinna und hielt ein goldenes Puzzleteil hoch. Sie war so konzentriert und fröhlich, dass Denis seinen Laptop völlig vergaß.
Als die Nacht hereinbrach, war das Puzzle zur Hälfte fertig, und Denis war völlig in den Bann gezogen. „Weißt du, das ist eigentlich wie ein Programm schreiben“, sagte er. „Man hat lauter kleine Teile, die am Ende ein großes Ganzes ergeben.“
„Und trotzdem sitzt du hier statt an deinem Code“, neckte Arinna.
Am nächsten Morgen wachte Denis mit einem Schrecken auf. „Die Prüfung!“ rief er und sprang aus dem Bett. Doch erstaunlicherweise war er während der Prüfung ruhig wie nie zuvor. Immer, wenn er ein Problem sah, stellte er sich vor, wie er das passende Puzzleteil finden musste.
Er bestand mit Bestnoten. Als er Arinna die Ergebnisse zeigte, lächelte sie verschmitzt. „Vielleicht bin ich doch dein Glücksbringer.“
„Vielleicht“, antwortete Denis, „aber beim nächsten Puzzle stelle ich die Regeln auf. Und ich bringe eine Hashmap mit.“
Von diesem Tag an wurden Informatik und Puzzle-Abenteuer ihr gemeinsames Hobby – und Denis wusste, dass er, egal wie schwierig eine Prüfung war, immer jemanden hatte, der ihn mit einem Lächeln (und einem Puzzle) ablenken konnte.
Eines Tages sehe ich dich hier: